Zunächst erfolgt ein unverbindliches Informationsgespräch. Danach finden ein oder mehrere Termine statt, in denen Ihre Werte, Vorstellungen und medizinischen Wünsche gemeinsam erarbeitet und schriftlich festgehalten werden.

In der Regel dauert ein Gespräch zwischen 60 und 90 Minuten. Bei komplexen Themen oder mehreren Beteiligten können zusätzliche Termine sinnvoll sein.

Ja, die Einbindung von Angehörigen oder rechtlichen Betreuern ist ausdrücklich erwünscht, um Ihre Wünsche bestmöglich zu berücksichtigen.

Beides ist möglich. Sie können zwischen einem persönlichen Termin vor Ort oder einem gesicherten Video-Call wählen.

Ja. Die Beratung orientiert sich an Ihren Fragen, Wünschen und individuellen Bedürfnissen.

In der Regel innerhalb von 1–2 Wochen, bei dringendem Bedarf auch kurzfristig.

Die gesundheitliche Versorgungsplanung nach §132g SGB V ist ein strukturiertes Beratungsgespräch, in dem medizinische und pflegerische Wünsche für zukünftige Situationen festgehalten werden – besonders, wenn die betroffene Person selbst nicht mehr entscheiden kann.

Sie richtet sich vor allem an Menschen in stationären Pflegeeinrichtungen oder Einrichtungen der Eingliederungshilfe, kann aber auch für Privatpersonen eine wertvolle Entscheidungshilfe sein.

Die GVP ist ein moderierter Beratungsprozess, bei dem Ihre individuellen Wünsche besprochen und dokumentiert werden. Die Patientenverfügung ist ein rechtliches Dokument, das festlegt, welche medizinischen Maßnahmen Sie wünschen oder ablehnen.

Ja, die gesundheitliche Versorgungsplanung ist in §132g SGB V gesetzlich verankert. Sie definiert Anspruch, Inhalte und Finanzierung.

Ja, wenn Sie die Anspruchsvoraussetzungen erfüllen oder die Beratung privat zahlen möchten, können Sie jederzeit einen Termin vereinbaren.

Ich biete die Beratung vor Ort in meiner Region sowie online als Video-Call deutschlandweit an.

Hilfreich sind Ihr aktueller Medikamentenplan, vorhandene Vorsorgedokumente (Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht) und Kontaktdaten von Angehörigen oder rechtlichen Betreuern.

Ja. Sie erhalten ein schriftliches Protokoll bzw. die fertigen Dokumente, die Sie selbst verwahren oder an einem sicheren Ort hinterlegen können.

Ja. Falls Sie bereits eine Patientenverfügung oder Vorsorgevollmacht haben, können diese im Rahmen der GVP-Beratung überprüft und aktualisiert werden.

Die Aufbewahrungsdauer richtet sich nach den gesetzlichen Vorgaben und Ihren individuellen Wünschen.

Ja, Sie können Ihre Dokumente jederzeit anpassen oder ergänzen – sowohl inhaltlich als auch formal.

Nur von Ihnen autorisierte Personen und im Notfall behandelnde Ärzte oder Pflegekräfte.

Wenn Sie in einer zugelassenen stationären Einrichtung leben und die Voraussetzungen erfüllen, übernimmt in der Regel die Krankenkasse die Kosten. Privatpersonen zahlen die Leistung selbst.

Ja. Für Privatpersonen ist die GVP-Beratung eine Selbstzahlerleistung. Die genauen Kosten teile ich Ihnen gerne vorab transparent mit.

Nein. Die vereinbarten Kosten decken alle im Beratungsgespräch erarbeiteten Inhalte und die schriftliche Dokumentation ab.

Ja, wenn Sie die Anspruchsvoraussetzungen erfüllen, übernimmt jede gesetzliche Krankenkasse die Kosten. Private Kassen können nach Anfrage ebenfalls Kosten erstatten.

Ja, auf Wunsch erstelle ich Ihnen vor Beginn der Beratung einen transparenten Kostenvoranschlag.

Innerhalb meines Kerngebiets ja, außerhalb können moderate Fahrtkosten berechnet werden.